© Karl-Heinz Oedekoven

Sylvie Schenk am 6. März bei uns zu Gast
mit ihrem Roman "Schnell, dein Leben"

In einer Gemeinschaftsveranstaltung mit der Stadtbibliothek Gießen und dem Verein für interkulturelle Bildung & Begegnung haben wir Wettenberger  Deutschfranzosen  am Dienstag, 6. März, um 19 Uhr die deutsch-französische Erfolgsautorin Sylvie Schenk zu Gast. Wo? In der genannten Bibliothek, die im Neuen Rathaus der Kreisstadt am Berliner Platz eingerichtet ist.

Dorthin kommt man idealerweise mit der Buslinie 802 (dann Haupteingang, 1. OG), andernfalls mit dem Auto (Parkplatz Tiefgarage Rathaus, Einfahrt zwischen beiden Kino­polis-Gebäuden; mit hinterem Aufzug geht’s direkt ins Rathaus-Obergeschoss). Eintritt: sechs Euro. Entgegen anderslautender Ankündigung ist im genannten Betrag kein Getränk inbegriffen, jedoch haben wir Wasser und Wein im Aus­schank und auch ein bisschen was „fürs Schnuut’che“.

Und das Buch? Bevor wir uns jetzt abmühen, für die eigene Überzeugung von dessen Qualität Worte zu suchen, verweisen wir an dieser Stelle zunächst auf die Verlagsangaben. Auf den ersten Blick ist es die einfache Geschichte einer 1944 geborenen Frau aus den französischen Alpen, die sich während des Studiums 1963/64 in Lyon in einen Deut­schen verliebt. Sie heiraten, ziehen in die (hessische) Heimat des jungen Mannes, in ein deutsches Dorf, die Kinder werden groß, die Eltern sterben. Doch es ist kein einfaches Leben für Louise, die Protagonistin. Ihr Mann ist ganz anders, als sie ihn kennengelernt hat. Zu­gleich erfährt Louise immer mehr Details aus der braunen Kriegsvergangenheit des autoritären Schwiegervaters, der im Krieg in Frankreich war.

"Schnell, dein Leben“ ist, so sagt der Verlag, „eine Befreiungsgeschichte, ein neuer Blick auf die Nachkriegszeit, ein Lebensbuch. Geschrieben mit großer Klarheit und er­zählt mit Wucht.“ Urteil dazu von der Journalistin Daniela Strigl, veröffentlicht in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Was Sylvie Schenk (...)  an biogra­phischen Splittern preisgibt und zu einem Kaleidoskop überscharfer Erinnerung fügt, hat man so bestimmt noch nie gelesen.“

Und was sagen wir? Lasst diese Einladung nicht ungenutzt verstreichen!